Aufgeben ist (k)eine Option?

„Freundschaft ist das Seil, das hält, wenn alle Stricke reißen“

Wow, jetzt sind tatsächlich schon wieder fast 3 Monate vergangen… zu schnell und immer noch zu viel los bei mir 😀
Nach dem letzten Beitrag war ich ja ein paar Tage an der Nordsee. Die Einladung kam von einer Freundin, die mir damit eine Freude machen wollte. Ich war echt am überlegen…. Da ich den Rest der Anwesenden nicht kannte, eben nur von Erzählungen. Immerhin hätte ich nicht mal ein Fluchtauto, wenn wir uns alle nicht verstehen…Aber die Aussicht ein paar Tage am Wasser zu sein und die Seele baumeln lassen, haben gewonnen.
Na und was soll ich sagen? Es wurden echt sehr lustige und interessante Tage, die mir wieder Kraft gaben.

Zurück in der Realität, kam endlich etwas Bewegung in die Sache mit der Operation und wegen meiner neuen Wohnung…. Denn nach langer Suche und vielen unbeantworteten Mails, hatte ich doch Glück endlich mal auf meiner Seite. Bei einer Bekannten wurde eine Wohnung frei und im ersten Stock auch optimal nach der OP. Ich freute mich riesig, endlich 50qm würden jetzt wieder zu meinem Heim in Deutschland werden und meine zukünftige Basis bilden…. Nun läuft bei mir ja nicht alles so ganz normal und ich hatte den Mietvertrag schon in der Tasche, als ich die Wohnung zum ersten Mal überhaupt betreten hatte. Die Raumaufteilung ist echt gut, mal ab vom Microbadezimmer 😀 Aber die Vorstellung von „Du kannst sofort einziehen, da muss nicht viel gemacht werden“ und meiner Vorstellung von gemütlichem Zuhause waren dann doch etwas sehr weit auseinander….. Man, das war echt hart, nicht nur das ich komplett eine neue Einrichtung brauchte, jetzt musste ich auch noch renovieren…. Was mir normalerweise Spaß macht, wurde jetzt gerade zur Qual, da ich permanent Schmerzen hatte und auch gar nicht die finaziellen Mittel um das zu stemmen.
Etwa zur gleichen Zeit wurde ich dann noch aus der WG in Hurghada rausgeworfen. Soviel zum Thema „Du musst dir um deine Sachen hier keine Sorgen machen“ Nun am Anfang sah es so aus, als könnte ich das auch nach meinem Umzug hier auch noch erledigen, da ich ja gerade selbst nicht vor Ort war. Weit gefehlt, ich bekam die Nachricht, das ich jemanden besorgen soll, der meine Sachen abholt egal wie aber schnell.

Ich war echt am Boden, wie soll ich das denn alles schaffen? War jetzt der Zeitpunkt endgültig aufzugeben?

Aber da waren sie wieder…. Meine ECHTEN Freunde und sogar Fremde. Sie waren da und haben Stück für Stück geholfen, Tränen getrocknet, Mut gemacht, beim renovieren geholfen (bei der Hitzewelle), Möbel und Hausrat geschenkt und besorgt, die Sachen in Hurghada abgeholt und eingelagert…..
Und mit aller Hilfe bekam ich Stück für Stück ein kleines bisschen Boden unter den Füßen zurück und ich konnte mich auf die Operation vorbereiten. …

Dazu aber mehr im nächsten Beitrag 😀

Eure
Janine





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